Bei der Wohnungsabgabe ist das Badezimmer – neben der Küche – einer der Räume, die am genauesten geprüft werden. Wasser, Kalk, Seife und Feuchtigkeit hinterlassen mit der Zeit sichtbare Spuren, die selbst bei regelmäßiger Reinigung schwer zu entfernen sind. Eine sorgfältige Badreinigung ist daher entscheidend, um eine reibungslose Abnahme zu gewährleisten.
1. Warum das Badezimmer besonders kritisch geprüft wird
Das Bad wird täglich intensiv genutzt – und genau das macht die Reinigung anspruchsvoll. Vermieter und Verwaltungen achten bei der Endreinigung nicht nur auf sichtbare Sauberkeit, sondern auch auf hygienische Details.
Typische Kontrollpunkte bei der Wohnungsabgabe:
- Kalkränder an Armaturen und Duschwänden
- Seifenreste auf Ablagen und Fliesen
- Schimmelspuren in Silikonfugen
- Verschmutzungen im WC oder im Ablaufbereich
- Schlieren auf Spiegeln und Glasflächen


2. Dusche und Glasflächen – Kalkfrei und klar, aber mit Vorsicht
Duschwände und Glasoberflächen sind die Bereiche, an denen sich Kalk besonders hartnäckig festsetzt. Bei der professionellen Badreinigung werden die erreichbaren Flächen gründlich behandelt, ohne die Glasbeschichtung oder Dichtungen zu beschädigen. Auch die Duschablage und der Ablauf gehören dazu – hier sammeln sich oft Seifenreste, die bei der Abnahme sofort auffallen.


3. Waschbecken und Armaturen – kleine Details, große Wirkung
Waschbecken und Armaturen stehen im direkten Blickfeld des Vermieters. Kalk- und Wasserflecken auf glänzenden Oberflächen wirken schnell ungepflegt, auch wenn das Bad insgesamt sauber ist.
Eine gründliche Reinigung bedeutet hier: alle zugänglichen Bereiche kalkfrei, Spiegel streifenfrei, und keine Rückstände an Abfluss oder Rand.


4. Toilette – Hygiene ist entscheidend
Die Toilette ist einer der Punkte, an denen Vermieter am strengsten kontrollieren. Innen- und Außenflächen müssen hygienisch sauber sein.
Bei der Endreinigung werden Deckel, Rand und Innenseite des WC sorgfältig gereinigt. Einige Bereiche, wie schwer zugängliche Ränder oder alte Ablagerungen im Spülkanal, lassen sich jedoch nicht immer vollständig entfernen – das ist normaler Verschleiß, kein Reinigungsfehler.


5. Boden, Fugen und Ecken – der letzte Eindruck zählt
Auch wenn Fliesen und Böden oft sauber wirken, bleibt in den Fugen und Ecken häufig Schmutz zurück. Bei der Umzugsreinigung wird deshalb besonders auf die Übergänge zwischen Boden, Wand und Sanitärobjekten geachtet.
Saubere Fugen und trockene Oberflächen zeigen, dass sorgfältig gearbeitet wurde – ein Detail, das Vermieter sofort erkennen.

6. Fazit: Gründlich, aber mit realistischem Anspruch
Ein sauberes Bad ist mehr als nur eine glänzende Oberfläche – es zeigt, dass bei der Wohnungsabgabe Sorgfalt und Hygiene ernst genommen werden. Mit systematischer Reinigung und Aufmerksamkeit für Details lässt sich das Badezimmer so vorbereiten, dass die Abnahme ruhig und ohne Stress verläuft.
